Funktion
Das Modul DIRIS Digiware R-60 verbindet die Differenzstrom-Überwachung (RCM) mit Funktionen zur Messung und Überwachung von Strom in beliebigen Kombinationen von ein-, zwei- oder dreiphasigen Stromkreisen in TN-S- und TT-Erdungssystemen.
Über sechs RJ12-Kanäle und entsprechende Kabel können verschiedene ΔIC-Differenzstromwandler sowie Stromwandler vom Typ TE, TR, iTR und TF schnell und fehlersicher angeschlossen werden.
Normenkonformität
IEC 62020
IEC 61557-12
Referenzen
DIRIS Digiware R-60 ist in X versionen erhältlich
Bestellnummer | Modell | Anwendung | Typ | Anzahl der Stromeingänge | Auswählen |
---|---|---|---|---|---|
48290114 | R-60 | Residual and Power monitoring | Residual Current and Load Current acquisition module | 6 |
Vorteile
2-in-1-Lösung
Ein Modul DIRIS Digiware R-60 kann mit Differenzstromwandlern und Stromwandlern vom Typ TE, TR, iTR und TF Differenzströme und Leistung zusammengefasst überwachen.
Mehrkreisüberwachung
Ein Modul DIRIS Digiware R-60 kann bis zu sechs Stromkreise auf Differenzströme überwachen.
Das modulare Digiware-Konzept ermöglicht die Systemerweiterung durch zusätzliche R-60-Module, um z.B. zusätzlich zum Netzeingang noch mehrere Ausgangsstromkreise zu überwachen.
Plug & Play
Das Digiware-Konzept und der RJ45-Bus bieten folgende Möglichkeiten:
- einfacher Anschluss der R-60-Module an bestehende DIRIS Digiware-Systeme,
- optimale Skalierbarkeit durch die Nutzung weiterer Module bei Bedarf.
Farbcodierte RJ12-Kabel garantieren den schnellen und fehlersicheren Anschluss der Stromwandler und -sensoren.
Smart-Alarme
Das Modul DIRIS Digiware R-60 enthält modernste RCM-Alarmfunktionen zur Ausgabe von präventiven Meldungen:
- Vor dem Auslösen des Fehlerstromschutzschalters,
- bevor Ableitströme zur Gefahr für Personen und Güter werden,
- bei einem Defekt des Fehlerstromschutzschalters.
In Kombination mit der Virtual Monitor-Technologie kann angezeigt werden, ob die Fehlerstromschutzeinrichtung durch Überlast oder einen hohen Fehlerstrom ausgelöst wurde.
Patentierte Innovation
Durch eine automatische Lernsequenz, die einen für den Normalbetrieb der Installation typischen Zeitraum abdeckt, werden 6 dynamische Differenzstrom-Auslösewerte (IΔ) automatisch eingestellt. Damit wird für jeden Ausgangsstromkreis der maximale Differenzstrom festgelegt, der nicht überschritten werden darf.